Sonntag, 9. Juli 2006 – Von Weilerswist nach Euskirchen (14 km)

 

Heute ist Sonntag. Da schlafen wir doch glatt eine Stunde länger. Gegen 11 Uhr ziehen wir los: Richtung Süden und immer an der Erft lang. Es gibt keine Steigungen zu bewältigen. Insgesamt eine ziemlich flache Landschaft, fast so wie unserer früheren Heimat (Westfalen-Lippe bzw. Niedersachsen).

 

                           Wir genießen den Weg mit seinen Schatten spendenden Bäumen und

                           einem angenehm kühlenden Wind. Dabei erinnern wir uns an eine

                           ähnlich lange Wanderung entlang des Canals Robin von Narbonne

                           zum Mittelmeer bei ähnlich heißen Temperaturen. Nur Flamingos

                           konnten wir in den Erftniederungen nicht entdecken.

 

Von weitem kommen uns schon die Münstereifeler Berge entgegen.

„Schau mal“ sage ich, „dort müssen wir bis morgen hin“. „Können die

nicht zu uns kommen?“, erwidert B. etwas gelangweilt. Nun ja,

besonders abwechslungsreich ist die heutige Etappe nicht gerade.

 

Unterwegs werden wir erstmals gezielt von einer Radfahrergruppe angesprochen. „Seid Ihr Jakobspilger?“, wollte eine etwas neugierige Dame im Fast-Seniorenalter wissen. „Ja.“, sage ich einfach, während B. sofort widerspricht: „Ich aber nicht!“.

 

                         Nach nicht ganz 3 1/2 Stunden bei gemütlichem Pilgergang erreichen

                         wir Euskirchen. Dort – in der Fußgängerzone – lädt uns ein Eiscafé

                         zum Verweilen ein.

 

                         Unser Hotel „Regina“ liegt am Kirchwall. Zentral, aber abseits vom

                         Straßen- und Fußgängerverkehr. Dagegen lagen die Hotels in Brühl und Weilerswist direkt in der Fußgängerzone bzw. an der Hauptverkehrsstraße. Mit offenem Fenster schlafen war dort nicht drin, denn Oropax hatten wir nicht dabei.

 

Am Spätnachmittag gab es wieder einen kurzen Platzregen, der es in sich hatte. Aber – wie so oft in diesen Tagen – nach knapp einer Stunde war der Himmel schon wieder blau. Und wir konnten abends wieder draußen essen und dabei dieses Mal akustisch und visuell per Multi-Fernseher das WM-Endspiel zwischen Frankreich und Italien nicht nur stereo- sondern gleich multiphon verfolgen.

Impressionen
in Bild und Wort

Tour 1 - Etappe 3

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