Mittwoch, 13. September 2006 – Von Kronenburg nach Prüm (25 km)

 

Heute beginnt unser Weg wieder vor 9 Uhr. Zunächst ins Tal am Kronenburger See vorbei. Dann wieder den Berg hoch Richtung Ormont. Dort im einsamen Wald auf der Höhe laufen uns einige Rehe über den Weg; sie waren auf dem Weg zur Tränke und hatten so früh am Morgen wohl noch kein Publikum erwartet. Neugierig bleiben sie stehen. Erst als wir immer näher kommen, ziehen sie es doch vor, zu verschwinden. Dann wären wir beinahe über zwei Blindschleichen gestolpert. Liegen einfach so in der Sonne mitten auf dem Weg herum. Haben wohl nichts besseres zu tun.

 

                                 Nach knapp zwei Stunden haben wir uns verlaufen. Der etwa

                                 dreißig Minuten dauernde Abweg war nicht eingeplant. Dank GPS

                                 finden wir schnell wieder den richtigen Weg. Gegen Mittag

                                 schließlich kommen wir in Ormont an, dem "Goldberg". Ein 

                                 schmuckes Dorf, schön herausgeputzt. Und sogar eine Gaststätte

                                 hat geöffnet. Wir machen es uns auf der Terrasse vor dem Lokal in

                                 der Sonne gemütlich.

 

Dann geht es weiter über den Schneifel-Höhenweg. Etwas eintönig.

Immer geradeaus durch den Wald parallel zur Landstraße, die aber

Gott sei Dank nicht allzu befahren ist. Am Wochenende oder im

Winter bei Schnee sähe es sicher anders aus. Hier finden wir, wie

auch auf den folgenden Etappen, Reste des ehemaligen Westwalls,

den die Nazis Ende der dreißiger Jahre des letzten Jahrhunderts, vor

allem aus Propagandazwecken entlang der Westgrenze Deutschlands errichten ließen.

 

                   Nun biegen wir links ab und gehen den Berg herunter bis Gondenbrett.

                   Das liegt kurz vor Prüm. Wieder hat ein Gasthaus geöffnet und wir können

                   uns kurz erfrischen. Denn die letzten 4 Kilometer bis Prüm haben es in sich:

                   Wir müssen noch einen Berg überwinden. Erst dann gelangen wir zum

                   Kalvarienberg und genießen den Blick auf Prüm, nachdem wir zuvor den

                   riesigen Explosionskrater von 1949 bestaunt haben.

 

                   Gegen 17:30 Uhr schließlich können wir uns doch ganz schön erschöpft im

                   „Hotel am Kurpark“ niederlassen.

Impressionen
in Bild und Wort

Tour 2 - Etappe 3

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