Sonntag, 17. September 2006 – Von Mettendorf nach Echternach (24 km)

 

                              Heute treibt es mich wieder früh heraus. Im Gegensatz zur Sonne.

                              Die lässt sich erst gegen 10 Uhr nur ganz kurz blicken, um dann

                              wieder schnell zu verschwinden. Das war’s dann auch für heute –

                              mit der Sonne. Aber gnädigerweise hat auch der Regen offenbar

                              keine Lust auf irgendwelche Aktivitäten. Das ist gut so.

 

                              Also trabe ich zunächst an der Enz entlang und steige dann langsam

über Nusbaum auf die Höhen des Ferschweiler Plateaus. Dort erwarten mich prähistorische (Wikingerburg, Fraubillenkreuz) oder felsige Monumente (Wolfsschluff, Artistenplatz).

 

Es ist wirklich traumhaft schön im südlichen Teil des deutsch-luxemburgischen Naturparks Südeifel. Aber die Zeit reicht nicht zum ausgiebigen Verweilen. Es geht weiter runter ins Tal der Sauer nach Bollendorf, eine Ortschaft, die bereits vor

über 1200 Jahre erstmals erwähnt wurde. Mächtig thront die

Burg über das Dorf mit Blick auf den Grenzfluss.  Hier ist heute

richtig was los: Apfelfest ist angesagt. Ich erlaube mir lediglich

Kaffe mit Apfelkuchen. Schließlich will ich bis 17 Uhr noch in

Echternach ankommen.

 

                             Weiter geht’s an der Sauer entlang, wobei ich sie nach etwa

                             1 Stunde überquere und in Luxemburg ankomme. Man trifft

                             viele Fuß- und Radwanderer in fast allen Sprachen. Ich muss

                             noch einmal knapp eine Stunde an der Westseite der Sauer entlang

                             wandern und bin dann mitten in – Frankreich, könnte man fast

                             meinen, wegen der Sprache. Überall höre ich endlich wieder

                             „Bon Jour“, „Au revoir“, „Madame“, „Monsieur“. Da ich Frankreich-

Fan bin, bilde ich mir ein, wo französisch gesprochen wird wäre ich „en France“. Na ja, französisches Flair und französische Gelassenheit hat Echternach mit dem typisch deutschen Namen schon.

 

Auch das Essen erinnert an französische Küche, wenn man nicht gerade beim Italiener, Chinesen oder Türken einkehrt.

 

Im Hotel „Le Pavillon“ bin ich gut untergebracht. Die Menschen sind hier sehr freundlich und zuvorkommend. Man könnte hier glatt ein Paar Tage Urlaub machen. Denn es gibt viel zu sehen und zu besichtigen.

Impressionen
in Bild und Wort

Tour 2 - Etappe 6

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