Impressionen
in Bild und Wort

Samstag, 9. Juni 2007 – Von Trier nach Konz (7 km)

 

Gegen 10:30 Uhr fahre ich mit dem Eifelexpress nach Trier. Dort komme ich um 13:40 an und werde schon von meinem Pilgerfreund H.O. erwartet. Nun geht es also los: Zunächst durch die Innenstadt bis zur Konstantin-Basilika. Überall Spuren des großen Kaisers – es ist schließlich die Konstantinausstellung in Trier.

 

Aber dann zieht sich der Himmel verdächtig zu. Von weitem rollt der Donner. Als wir gerade in Höhe des Benediktinerklosters St. Matthias sind, fängt es an zu regnen, nein „zu schütten“. Was tun? Es ist kurz vor 15 Uhr. Wir flüchten in die Kirche. Dort beginnen die Mönche mit dem Stundengebet. Schließen wir uns also an und beten um schönes Wetter.

 

Nach ca. 30 Minuten ist das Gebet beendet und wir verlassen die Kirche. Tatsächlich: Der Regen hat aufgehört und der Himmel ist schon fast wieder blau. So gelangen wir frohgemutes schon bald an den Moseluferweg.

 

Unterwegs spüre ich unter meinem rechten Schuhabsatz hin und wieder ein Stechen – als wäre ich auf einen spitzen Stein getreten. Ich schaue nach und stelle zu meinem Entsetzen fest: Ein fingergroßes Loch ist im Absatz. Das gleiche am linken Schuh. Oh weh, was mache ich nun? So kann ich nicht bis Toul laufen. Aber heute ist ja Samstag und die Geschäfte könnten zumindest theoretisch noch geöffnet haben.

 

Wir laufen bis zu unserem heutigen Tagesziel Konz und kommen am per Internet gebuchten Hotel an. Doch an der Rezeption kann man keine Reservierung feststellen. Kommentar: „Tut mir leid, wir sind auch sonst ausgebucht.“  Schuld ist natürlich wieder mal der Computer. Was tun? Der Hotel-Portier ist freundlich und besorgt uns telefonisch ein anderes Hotel, allerdings in Konz-Karthaus, da wo wir eben noch zu Fuß durchgekommen waren. Damit wir nicht noch mal 2 Km zurücklaufen müssen, bringt uns die Chefin freundlicherweise mit ihrem PKW hin.

 

Unterwegs fragen wir nach einem geöffneten Schuhgeschäft. In Konz ist  Fehlanzeige. Also fahren wir nach dem Einchecken ins Hotel mit der Bahn zurück nach Trier. Das sind nur etwa 10 Minuten. Hier kann ich mir ein neues Paar Wanderschuhe kaufen. Es sollte mir über eine Strecke von insgesamt 178 km bis Toul gute Dienste leisten – und das ohne Einlaufschwierigkeiten.

 

Da wir nun mal wieder in Trier sind, wird dort auch zu Abend gegessen. Zuvor machen wir noch einen kurzen Stadtrundgang. Prompt werden wir von einem radfahrenden walisischen Ehepaar aus Paderborn gefragt, wo es denn zur Porta Nigra geht. Das konnten wir ihnen gerade noch erzählen. Aber dann suchen sie auch noch ihren Campingplatz, wobei wir leider passen müssen.

 

Zurück in Konz genießen wir zum Abschluss des ersten Tages am Moselufer einen herrlichen Sonnenuntergang.

Tour 3 - Etappe 1

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3.1  3.2  3.3  3.4  3.5  3.6  3.7  3.8  3.9

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